Tasmanische Riesenkängurus

Der Mensch und nicht etwa das Klima war schuld am Verschwinden der Riesenkängurus und anderer Beuteltiere auf Tasmanien. Britische und australische Forscher schlossen in einer im Wissenschaftsmagazin PNAS veröffentlichten Studie aus, dass eine Eiszeit am Aussterben der Urtiere verantwortlich sei. „Bisher haben wir angenommen, dass die Tier- und Planzenwelt bereits zerstört war, bevor Menschen die Insel besiedelten“, sagte Richard Roberts. Dies sei aber nicht so gewesen. Die Forscher hatten einen Känguruschädel untersucht. Der Schädel ist 41.000 Jahre alt. Das Tier ist somit erst 2.000 Jahre nach der Besiedlung der Insel gestorben. AFP