Exklusives aus dem Museum

betr.: „Die Hure Babylon, zweiter Teil“, taz vom 13. 8. 08

Wie (fast) alle öffentlichen Einrichtungen, so leiden auch die Museen unter klammen Finanzmitteln. Und wie inzwischen alle Museen, die was auf sich halten, hat auch das Pergamonmuseum seinen Museums-„Shop“, in dem Kunstkarten, Ausstellungskataloge und Bücher vertrieben werden, damit die BesucherInnen nicht ohne ein „Andenken“ nach Hause fahren müssen und der Etat des Museums etwas aufgebessert wird. Exklusive (und teure) Stücke bieten auch die Museumsshops des Louvre in Paris und des British Museum in London an, also warum soll nicht auch das Pergamonmuseum mit einem exklusiven Artikel, in diesem Fall dem Designhandtäschchen, werben? Irgendwie verstehe ich die Aufregung nicht, oder liegt’s am Sommerloch? HELGA SCHNEIDER-LUDORFF, Oberursel

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