in aller kürze

Westen fördern

Der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle, Ulrich Blum, hat sich gegen eine Verlängerung des Solidarpakts über 2019 hinaus ausgesprochen. „Ein reines Ostdeutschland-Programm macht auf Dauer keinen Sinn mehr“, sagte der Wirtschaftsforscher. Besser sollten Städte im Ruhrgebiet, Bremerhaven oder Teile des Saarland gefördert werden. Diese hätten viel größere Probleme als etwa Cottbus. Der Ausgleich zwischen armen und reichen Regionen sei über den Länderfinanzausgleich ausreichend zu regeln. Manchen Regionen Ostdeutschlands sei selbst mit Millionen-Subventionen nicht zu helfen. „Wir müssen uns von einer Illusion verabschieden: Es gibt Regionen im Osten, die nicht restrukturiert werden können“, meinte Blum. taz

Polizei zu Friseur

Weil sie mit dem neuen Haarschnitt ihres Mannes unzufrieden war, hat eine Frau in Gröpelingen die Polizei geholt. Sie warf dem Friseur Körperverletzung vor, weil er dem Mann zu viel seiner „Vokuhila“-Haarpracht (vorne-kurz-hinten-lang) abgeschnitten habe. Ihr etwa 30-jähriger Ehemann unterstützte sie in ihrer Empörung. „In der hitzig geführten Debatte stritten sich die Parteien über zeitgemäße oder aus der Mode geratene Frisuren“, erklärte die Polizei. Die Beamten konnten dabei nicht weiterhelfen und verließen den ‚Tatort‘ unverrichteter Dinge. Ihr Vorschlag einer Haarverlängerung sei auf wenig Gegenliebe gestoßen, hieß es. dpa

Frau vergewaltigt

Eine 41-jährige Frau ist am Samstagmorgen am Rande eines Eishockey-Fantreffens an einem Festzelt auf dem Bremerhavener Phillipsfield vergewaltigt worden. Der bereits einschlägig vorbestrafte, 24-jährige Täter konnte kurz darauf festgenommen werden, nachdem Fans ihn verfolgt hatten. taz