Schlechte Laune an der Weser

Für Werder Bremen ist mit dem 2:2 in Bielefeld der Auftakt der Fußball-Bundesliga weitgehend daneben gegangen

Bei Werder Bremen ist die Stimmung nach dem verpatzten Start in die neue Bundesliga-Saison schon verdorben. „Das war einfach nur Dummheit, die drei Punkte hätten wir mitnehmen müssen“, monierte Torsten Frings, dessen Elf bei Arminia Bielefeld trotz zweimaliger Führung über ein mageres 2:2 (0:0) nicht hinauskam. Dass sein Team über weite Strecken ohne Spielwitz, aber mit eklatanten Abwehrfehlern auftrat, ärgerte auch Trainer Thomas Schaaf gewaltig: „Es war keine klare Linie zu erkennen und bei den Gegentoren haben wir geschlafen.“

Für Glanzpunkte sorgte zumindest Stürmer Markus Rosenberg, der Werder zweimal (60. / 80. Minute) in Führung brachte, doch Artur Wichniarek (74. / 81.) schlug jeweils zurück. Während Aaron Hunt zu keiner Phase Diego in der Kreativ-Zentrale ersetzen konnte, bereitete vor allem das nachlässige Abwehrverhalten den Bremern ernsthaft Sorgen. Erst lud Neuzugang Sebastian Prödl Arminia-Stürmer Wichniarek zum 1:1 ein, beim 2:2 profitierte der Pole von einer Einzelaktion des eingewechselten Robert Tesche, der dabei Werders gesamte Defensive düpierte. dpa