Anzeige nach Osthafen-Aktion

Die Bürgerinitiative Mediaspree versenken wehrt sich nach der Aktion im Osthafen gegen den Polizeieinsatz. Die Behala habe auf dem Gelände neben Labels II anders als berichtet kein Hausverbot erteilt, erklärte die Initiative am Donnerstag. Insofern sähen die Aktivisten einem Verfahren wegen Hausfriedensbruchs gelassen entgegen. „Wir bitten, dieses einzustellen“, hieß es in einem Schreiben. Mitglieder von Mediaspree versenken hatten am Mittwoch bei einer Aktion mit Holzstäben das geplante Gebäude Labels II nachgestellt, um ihrer Forderung nach einem breiteren Uferstreifen Nachdruck zu verleihen. Die Polizei zwang sie zum Abbruch der Aktion auf dem Grundstück der Behala. Das Unternehmen erklärte, es habe zwar kein Hausverbot erteilt, aber die Veranstaltung im Vorfeld nicht gestattet. Die Mediaspree-Gegner hätten der Aufforderung eines Behala-Mitarbeiters vor Ort, das Gelände zu räumen, nicht Folge geleistet. Und insofern sei die Anzeige der Polizei gerechtfertigt. PEZ