Pro Reli“ geht in die 2. Runde

Das Volksbegehren „Pro Reli“ für einen gleichberechtigten Religionsunterricht neben Ethik geht in die zweite Runde. Der Antrag für ein Volksbegehren wurde gestern an den Landeswahlleiter übergeben, teilte ein Sprecher mit. Nach Vereinsangaben beginnt ab 22. September die zweite Runde des Volksbegehrens. Binnen vier Monaten müssen rund 170.000 Unterschriften gesammelt werden, damit das Volksbegehren erfolgreich ist. Sollten sich Befürworter und Abgeordnetenhaus anschließend nicht einigen, kommt es zum Volksentscheid. Der Ethikunterricht war 2006/2007 in allen siebten Klassen als Pflichtfach eingeführt worden und soll bis 2010 bis zur zehnten Klasse ausgedehnt werden. Religion kann nur freiwillig zusätzlich belegt werden. Diese Regelung stößt auf den Widerstand der Kirchen sowie bei CDU und FDP. DDP