Smileys für saubere Lokale

Als erster Bezirk will Pankow künftig die Ergebnisse seiner Lebensmittelkontrollen in Restaurants, Kneipen und Imbissbuden veröffentlichen. Saubere Betriebe sollten so belohnt, die Namen verdreckter Küchen hingegen ins Internet gestellt werden, kündigte Pankows Stadtrat für Verbraucherschutz, Jens-Holger Kirchner (Grüne), laut Medienberichten an. „Wir wollen öffentlich machen, welchen Gefahren sich die Kunden in Gaststätten durch Schmutz aussetzen“, sagte er. Lokale, in denen es keine Beanstandungen gibt, bekommen einen Hygienepass und können sich als Zeichen gelbe Smileys in die Tür hängen. Das in Berlin einmalige Pilotprojekt soll Ende des Jahres starten. Dabei stützt es sich auf das neue Verbraucherinformationsgesetz, das seit Mai 2008 gilt. Bei fast der Hälfte aller Betriebe hatten die Pankower Lebensmittelkontrolleure 2007 etwas zu bemängeln. Auch bei 36 Prozent der Bioläden gab es Beanstandungen, sagte Kirchner der taz. ALL