Verbesserung bei NS-Gedenken

Die Bundesregierung plant die Einrichtung einer „Ständigen Konferenz der Leiter der NS-Gedenkorte im Berliner Raum“ und eine „noch intensivere Förderung“ der Gedenkstätten. Damit sollen die Stiftung Topographie des Terrors, das Haus der Wannseekonferenz, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand, die Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Gedenkstätten Sachsenhausen „enger miteinander vernetzt werden“. Das geht aus der Unterrichtung des Parlaments durch die Bundesregierung hervor, teilte der Bundestagspressedienst gestern mit. Durch die „Ständige Konferenz“ erhalte die staatliche Verantwortung des Gedenkens an die NS-Verbrechen eine „neue Qualität“. Nationale bedeutsame Gedenkstätten sollen „eine noch intensivere Förderung erfahren“, betont die Bundesregierung. Denn dem Völkermord an sechs Millionen Juden „kommt in der deutschen, europäischen und weltweiten Erinnerungskultur singuläre Bedeutung zu“. Auch die Erinnerung an „die kommunistische Diktatur in der SBZ und der DDR soll künftig größere Bedeutung“ erhalten. DPA