Tiefensee wagt Rütli-Schwur

Kurz vor Beginn des neuen Schuljahrs hat sich Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) am Mittwoch über den Fortschritt auf dem „Campus“ an der Rütli-Schule in Berlin-Neukölln informiert. Neukölln sei ein fantastisches Beispiel für Integration, betonte der Minister und fügte hinzu: „Der Rütli-Campus macht Schule“. Bildung sei der Schlüssel zur Zukunft von Nord-Neukölln, erklärte Schirmherrin Christina Rau. Zusammen mit Rau, Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) und dem Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) machte Tiefensee einen Rundgang über das Campus-Gelände mit der am Montag beginnenden Gemeinschaftsschule. Die Berliner Rütli-Schule war nach zahlreichen Gewaltausbrüchen bundesweit zum Symbol für das Scheitern der Integration in sozial belasteten Stadtvierteln geworden. Inzwischen entsteht auf dem Gelände ein umfassendes Sozial- und Bildungsangebot mit mehreren Schulen, Kindertagesstätten, sozialen Werkstätten, Beratungsstellen und Jugendkclubs. DPA