endlich wieder eine bärenmeldung: ganz rumänien hat angst vor den müllmännern im pelz
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Während in Berlin die Spitzengremien noch darüber beraten, ob für Knut ein neun Millionen teures Gehege gebaut werden soll oder ob der alte Kuscheleisbär näher ans Eis nach Schleswig-Holstein abgeschoben wird, haben die Braunbären in Rumänien ganz andere Sorgen. Normalerweise greifen sie ja keine Menschen an. Im Gegenteil, sie laufen weg, wenn sie einen sehen. Aber die Leute dort haben keinen Respekt vor den Lebensgewohnheiten der Bären, oder, noch schlimmer, sie versuchen, aus ihnen eine Touristenattraktion zu machen. Der Lebensraum wird immer kleiner. Zunächst fürchteten sich die Bären, doch nach und nach gewöhnten sie sich daran, die Mülleimer nach Fressen zu durchwühlen. Die Anwohner schauten amüsiert zu und nannten die Besucher aus dem Wald von nun an „Müllmännerbären“. Schnell lernten die Bären, dass es nicht nur in Mülleimern Futter gibt – und räumten auch schon mal eine Speisekammer aus. Dabei werden durchaus auch mal Leute angegriffen. Nun suchen die Behörden nach einer Lösung, die sowohl Menschen als auch Bären schützt.