Kirchenkritik an „Pro Reli“

Innerhalb der Kirchen gibt es Kritik am Volksbegehren „Pro Reli“ zur Einführung eines Wahlpflichtbereichs Ethik/Religion. Junge Menschen aus unterschiedlichen religiösen Traditionen würden dabei in Gruppen aufgeteilt und hätten wenig Veranlassung, das Gespräch miteinander zu suchen und Integration einzuüben, erklärte die Gruppe „Aus christlicher Herkunft in eine gemeinsame Zukunft“ am Montag. Zu den Gründern der Initiative gehören laut den Angaben unter anderen der ehemalige Pfarrer der Zionsgemeinde, Hans Simon, und der katholische Theologe Josef Göbel. In einem Brief an alle Berliner Kirchengemeinden ruft die Gruppe dazu auf, den gemeinsamen Ethikunterricht nicht zu gefährden, die eigenen Mitglieder fair über das Thema zu unterrichten und eine Unterstützung des Volksbegehrens „gut zu überdenken“. EPD