hamburg heute
: Kinder an die Instrumente

In der großen Pause bringt der Landesmusikrat mit einer mobilen Bühne Bands auf die Schulhöfe

taz: Frau Klinkenborg, was wollen Sie mit den Pausenhofkonzerten erreichen?

Steph Klinkenborg: Unser Ziel ist es, musikbegeisterte Kinder zu motivieren, eigene Bands zu gründen. Durch die Auftritte von Schulbands können sie sehen, dass es nur ein kleiner Schritt vom Schulhof auf die Bühne ist. Zum anderen sollen sie Live-Musik selber erfahren. Denn die Musik ist gerade für die Jugendlichen als Ausdrucksmittel wichtig und viele kennen diese nur aus dem Fernsehen.

Wie wurden die Schulen für die Konzerte ausgewählt?

Wir gehen an Schulen, wo der Musikbereich nicht so ausgeprägt ist. Das ist meist in sozial-schwächeren Gegenden, wo die Kinder auch privat nicht gefördert werden.

Welche Bands treten heute in den Schulen auf?

Es spielen die Gewinnerbands der Regionalausscheidung von Schooljam, einem bundesweiten Schülerbandwettbewerb. Das ist die Hamburger Band „Personenaufzug“ mit rockigem Pop und sehr intelligenten Texten und der Beatboxer KC the Jin. DAK

Gymnasium Altona, Hohenzollernring, 9.30 Uhr; Schule Königstraße, Struenseestraße, 11.35 Uhr

Fotohinweis:STEPH KLINKENBORG, 42, vom Landesmusikrat