Avantgardefilm
: Traumbilder in Schwarz-Weiß

Als Maya Deren 1961 erst 44-jährig starb, hinterließ sie mehrere 16-mm-Filme, die bereits in den 40er-Jahren für Aufsehen gesorgt hatten. Ihr Debüt, „Meshes of the Afternoon“ (1943), brachte ihr unter anderem den Grand Prix International des Filmfestes in Cannes ein. Den surrealen, mit halluzinatorischen Bildern durchsetzten Experimentalfilm hatte sie mit einer gebrauchten Kamera gedreht, die sie vom Erbe ihres Vaters gekauft hatte. Im Arsenal sind am kommenden Mittwoch vier Filme der Sozialistin, Voodoo-Expertin und Freundin von Breton, Duchamp und John Cage zu sehen.

Filme von Maya Deren in der Reihe Magical History Tour: 17. September, 20.30 Uhr Arsenal, Potsdamer Str. 2