„Ike“ zieht weiter: Karibik verwüstet

PORT-AU-PRINCE dpa/epd ■ Mit Windgeschwindigkeiten von etwa 120 Stundenkilometern hat Hurrikan „Ike“ Kuba verlassen und bewegt sich auf die texanische Küste zu. Auf der Karibikinsel richtete der Wirbelsturm schwere Verwüstungen an. Dramatisch blieb die Lage auch im benachbarten Haiti. Nach drei Hurrikanen binnen zwei Wochen hat sich dort die Versorgungslage drastisch verschlechtert. Ein Vertreter der Vereinten Nationen (UN) sagte, das Land benötige dringend Soforthilfe in Höhe von 100 Millionen Dollar (70,8 Millionen Euro). Er kündigte einen internationalen Hilfsappell an. Mit dem Geld sollen die Soforthilfe für den Karibikstaat und die Wiederaufbauarbeiten finanziert werden.