Russland räumt Westgeorgien

MOSKAU/TIFLIS dpa ■ Russland hat nach dem Waffenstillstand im Südkaukasuskonflikt seine letzten Soldaten aus Westgeorgien wie mit der EU vereinbart abgezogen. Zwischen der Schwarzmeerstadt Poti und dem Ort Senaki seien die fünf russischen Kontrollposten am Samstag komplett geräumt worden. Das bestätigte der Sprecher des georgischen Innenministeriums, Schota Utiaschwili, in Tiflis. Das russische Staatsfernsehen hatte den Abbau der Verteidigungsanlagen und die Abfahrt von Konvois mit Lastwagen und gepanzerten Fahrzeugen in Richtung Abchasien gezeigt. „Dies beweist, dass sich die russische Seite streng an die Vereinbarungen hält“, sagte ein Außenamtssprecher Moskaus. Die russischen Soldaten sollten die Orte in Westgeorgien nach den Vereinbarungen bis zum Montag verlassen.