Nordkorea-Krise eint

Russland und China wollen Überzeugungsarbeit zum Atomstopp leisten. Pjöngjang akzeptiert Vermittlung

MOSKAU afp ■ Die diplomatischen Bemühungen um eine Beilegung der Nordkorea-Krise laufen auf Hochtouren. Russlands Vizeaußenminister Alexander Losjukow erklärte sich nach einem Treffen mit seinem südkoreanischen Kollegen Kim Han Kyung gestern bereit, zusammen mit China den gemeinsamen Verbündeten Nordkorea zu überzeugen, sein Atomprogramm wieder zu stoppen. Moskau und Peking hätten die besten Chancen, das stalinistische Pjöngjang zu beeinflussen, wurde Losjukow von Interfax zitiert. In Washington wollten heute Vertreter aus Südkorea, Japan und den USA über die Krise beraten.

Pjöngjang sei immer noch zur friedlichen Beilegung der Krise bereit, erklärten staatliche Medien. Dabei werde das stalinistische Land auch die Vermittlung durch Drittstaaten akzeptieren, berichtete der russische Rundfunk unter Berufung auf Diplomaten in Pjöngjang.

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