Kostenexplosion bei Fusionsreaktor

Das internationale Forschungsprojekt Iter zur Stromgewinnung aus der Kernfusion könnte teurer werden als geplant. Die ursprünglich geplanten 5,5 Milliarden Euro für den Forschungsreaktor im südfranzösischen Cadarache würden um mindestens 10 Prozent, möglicherweise sogar um 100 Prozent steigen, sagte der stellvertretende Iter-Direktor, Norbert Holtkamp, auf einem Symposium zur Fusionstechnologie in Rostock. Gründe für die Kostensteigerung seien beispielsweise höhere Preise für Rohstoffe und Energie sowie teure technische Weiterentwicklungen. Projektpartner sind die EU als Hauptfinanzier sowie die USA, Russland, China, Japan, Indien und Südkorea. DPA