WDR kürzt Köln und Dortmund

KÖLN epd/taz ■ Die Stadtfernsehangebote „WDRpunktKöln“ und „WDRpunktDortmund“ müssen fast die Hälfte ihrer täglichen Sendezeit abgeben. Sie werden um 15 Minuten gekürzt und sind künftig von 17.45 bis 18.05 Uhr zu sehen (bislang 17.45 bis 18.20 Uhr, montags bis freitags). Dies sieht eine Programmreform des WDR-Fernsehens vor, die im März in Kraft treten soll. Wegen des geplanten höheren Aufwands für die Nachmittagszeit des WDR-Fernsehens müssten Mittel umgeschichtet werden, begründete WDR-Sprecher Alexander Hack die Programmkürzungen. Diese würden nun u. a. bei den Lokalfenstern eingespart. Der WDR habe immer betont, dass es sich bei den Fenstern um „Pilotprojekte“ handele, für die man noch nach der richtigen Sendelänge suche. Diese sei nun gefunden. Da sich das WDR-Fernsehen nach dem Start der Lokalfenster im November 2000 eines höheren Marktanteils erfreuen konnte, war die nun beschlossene Sendezeit-Kürzung im Rundfunkrat alles andere als unumstritten. Schließlich heißt die Reform-Priorität offiziell „Hinwendung zum Land“ NRW.