Landes-Wähler begünstigen CDU

HAMBURG taz ■ Rund vier Wochen vor den Wahlen in Hessen und Niedersachsen liegt die CDU weit vor der SPD. Nach einer Forsa-Umfrage für den Stern käme die CDU in Hessen auf 47 Prozent, die SPD auf 32 Prozent. Die Grünen wären mit 12 Prozent wieder im Landtag vertreten, die FDP könnte mit fünf Prozent der Stimmen rechnen. Bei einer Direktwahl würden sich 44 Prozent für Ministerpräsident Roland Koch (CDU) entscheiden, sein Herausforderer Gerhard Bökel (SPD) wird nur von 31 Prozent gewünscht. In Niedersachsen hat die CDU mit 46 Prozent einen Vorsprung von 10 Punkten vor der regierenden SPD (36 Prozent). Die Grünen verbessern sich danach auf 10 Prozent, auf die FDP entfallen wie in Hessen 5 Prozent. Bei der Frage „Wen würden Sie direkt zum Ministerpräsidenten wählen?“, schlägt Regierungschef Sigmar Gabriel (SPD) mit 47 Prozent allerdings klar Christian Wulff (CDU), den 36 Prozent wählen würden.