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Viertel-Geschäftsleute uneinig über Baustellen-Zeitplan

Neben der Pflasterdiskussion im Ostertor- und Steintorviertel ringen jetzt die betroffenen Geschäftsleute um den besten Zeitplan für die Abfolge der drei Bauabschnitte: Alles hintereinander weg oder eine lange Pause zwischen Phase eins und Phase zwei und drei?

Die Interessengemeinschaft Viertel (IGV) will den Verlauf der ersten Baustelle abwarten, um im Herbst zu entscheiden, ob der zweite und dritte Baubschnitt gleich folgen sollen oder ob bei zu hohen finanziellen Verlusten der Kaufleute die Teile zwei und drei erst im Jahr 2007 kommen. Dann hätten die Einzelhändler eine längere Konsolidierungsphase, erklärte Initiativensprecher Norbert Caesar. Für einen sofortigen Weiterbau spreche, dass jetzt in der Stadt die Bereitschaft groß sei, die Einzelhändler finanziell in der Krisenzeit zu unterstützen. Ob das 2007 noch der Fall sei, sei fraglich.

Anders Norbert Schütz von „Viertel 08“: Der Verein spricht sich für einen möglichst späten Weiterbau aus. „Dann haben wir eine wirkliche Erholungsphase.“ Er befürchtet, dass eine direkte Fortsetzung nach dem ersten Abschnitt erst ab 2005 realisiert würde, so dass weder eine echte Erholung, noch eine zügige Bauphase zustande kämen. Interessant wird ohnehin, ob die Bauarbeiten pünktlich starten können. Sie werden voraussichtlich Ende Januar ausgeschrieben. Frühestens sechs Wochen später kann es dann losgehen, erklärte der SPD-Bauexperte Carsten Sieling. Einig sind sich die Kaufleute im Belag: Pflaster! ube