Großstudien zu Mobilfunkmasten

BERLIN taz ■ Großer Druck von Bürgerinitiativen weltweit hat zu einem Sinneswandel bei der Weltgesundheitsorganisation WHO geführt: Sie will jetzt auch epidemologische Studien bei Anwohnern von Mobilfunkmasten durchführen, meldet der Elektrosmog-Report am Mittwoch. Im derzeit laufenden Interphone-Projekt der WHO wird bisher nur der Zusammenhang zwischen der Nutzung eines Mobiltelefons und Gehirntumoren untersucht, nicht aber die Anwohner der Sendemasten einbezogen. Mobilfunk-Basisstationen gibt es mittlerweile tausendfach in jedem Land. Mit der kommenden UMTS-Handygeneration soll das Mastennetz noch wesentlich dichter werden (www.elektrosmognews.de). REM