Leichen im Keller

Millionär von Gespenstern aus seiner Villa vertrieben

LONDON dpa/taz ■ Ein Millionär ist von Gespenstern aus seinem Luxus-Anwesen in England vertrieben worden. Anwar Rashid verließ fluchtartig mitsamt Familie die riesige Villa nur acht Monate, nachdem er sie für umgerechnet 4,5 Millionen Euro gekauft hatte – weil es darin spukt. Schon am ersten Tag habe eine Stimme gefragt: „Hallo, ist da jemand?“ Nicht nur hätten er und seine Frau Stimmen und Schreie in den Gängen gehört, sie hätten auch Blutspuren auf der Bettdecke ihres Sohnes entdeckt, hieß es in Berichten. „Clifton Hall ist eine wunderschöne Immobilie, aber hinter der Fassade spukt es“, sagte Rashid über das Anwesen mit seinen 52 Räumen in der mittelenglischen Grafschaft Nottinghamshire. „Die Gespenster wollten uns hier nicht.“ Die Familie übergab das Haus nach dem Spuk wieder an die Bank. Da hatten wohl Immobilienspekulanten einige Leichen im Keller.