vorlauf lautsprecher Jörg Sundermeier sichtet die soziale Bewegung in der Stadt

Heute wird im Haus der Demokratie im Rahmen der Antifaschistischen Aktionswochen über Antisemitismus in den Medien geredet. Itamar Marcus, der Direktor der Organisation „Palestinan Media Watch“, wird über antisemitische Klischees in palästinensischen Medien referieren, während ein Vertreter vom American Jewish Commitee die Studie über Antisemitismus in deutschen Printmedien vorstellt, mit der das Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung vor einigen Monaten für Aufsehen sorgte. Ebenfalls ist eine Ausstellung mit den entsprechenden Artikeln zu sehen (Greifswalder Straße 4, 19 Uhr). Am Donnerstag treffen sich alle KriegsgegnerInnen im „Kato“, hier informieren die Gruppe Für eine linke Strömung (FelS) und das antimilitaristische Bündnis „Krieg ist Frieden“ über die so genannten „Neuen Kriege“, unter welchen man ja gemeinhin die Clan- und Bandenkriege versteht, sowie die dagegen geführten so genannten Sicherheitskriege der USA, Russlands, Europas und vieler anderer Staaten. Leider wird es aber wieder ausschließlich gegen USA und Nato gehen. Um Deutschland nur insofern, als dass es Teil der Nato ist und sich an einem Irakkrieg beteiligen könnte. Dass aber die deutsche Regierung den Irakkrieg vielleicht auch deshalb fürchtet, weil vor allem die deutsche Industrie seit Jahren mit dem irakischen Militär beste Geschäfte macht, steht an diesem Abend offensichtlich nicht zur Debatte (U-Bhf. Schlesisches Tor, 19 Uhr). Am Samstag dann gibt es im Mehringhof eine Soliparty in der Schule für Erwachsenenbildung, bei der Geld für ein Frauen- und Medienprojekt in Oaxaca (Mexico) gesammelt werden soll. Nach einer Infoveranstaltung gibt’s Rock und Punk, anschließend DJs (Gneisenaustraße 2a, 21 Uhr).