Kita-Plätze bringen Geld

BERLIN taz ■ Der Ausbau von Kindertageseinrichtungen würde mittelfristig mehr bringen, als er kostet. Das ergab ein Gutachten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, das Bundesfamilienministerin Renate Schmidt gestern in Berlin vorstellte. Mehr Tagesplätze bedeuteten, dass mehr Eltern arbeiten könnten, sagte Schmidt. Wenn beispielsweise nur die akademisch ausgebildeten Mütter mit Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren wieder arbeiten würden, seien 1,1 Milliarden Euro mehr Steuereinnahmen und 1,4 Milliarden Euro zusätzliche Sozialversicherungsbeiträge zu erwarten. Für die Ganztagsbetreuung der unter 3-Jährigen wolle die Bundesregierung Ende 2004 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Dieser Betrag solle über erwartete Einsparungen im Zusammenhang mit der Umsetzung des Hartz-Konzepts finanziert werden. DGL