editorial: All inclusive

Bei der Grünen Woche geht es um mehr als die Wurst – und um mehr als Geldverdienen mit Essen geht es auch. Alljährlich kann die Grüne Woche mit Superlativen nur so um sich schmeißen.

Aber jenseits von Marktentwicklungen, Leib- und Magengenüssen sowie diversem Fun stehen auf der Messe auch Fragen der Ökologie und des Umweltschutzes auf der Agenda. Dabei stehen sie vermeintlich im Schatten des gigantischen Eventrummels, sorgen aber erst für den richtigen Wohlfühlfaktor mit gutem Gewissen. Eine Veranstaltung, die sich ums Essen dreht, sagt auch viel über unsere Kultur. Hier treffen Utopien auf Realität.

Die Grüne Woche ist eine Veranstaltung mit vielen Gesichtern: Ökonomische, ökologische, kulinarische, touristische, technologische, politische und kulturelle Aspekte werden hier präsentiert, verhandelt und konsumiert. Dieser Rummelplatz ist unübersichtlich, aber trotzdem auch in diesem Jahr wieder spannend.  LK