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Hans-Joachim Otto (56), FDP-Politiker und Medienexperte, möchte demnächst beide Jobs aufs Nützlichste miteinander verbinden. Otto fordert nämlich die Schaffung eines neuen Bundesministeriums für Medien und Kultur. Es sei ein Ärgernis, dass die Zuständigkeiten für diese Politikbereiche derzeit arg zersplittert seien, sagte der Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien im Bundestag. Jetzt müssen die Freidemokraten nur noch die Wahl gewinnen – Kleinigkeit. (epd/taz)

Günther Beckstein (64), ebenfalls mit Wahlproblemen hadernder bayerischer Ministerpräsident (CSU), will sich zumindest die Unterstützung des bayerischen Lokal-TV sichern: Weil die 15 Kleinstsender von Aschaffenburg bis Lindau finanziell nicht überlebensfähig sind, will ihnen Beckstein in Bayern „gesonderte Gebührenmittel“ zukommen lassen, meldet die Funkkorrespondenz. Die monatliche Höhe soll der Landtag festlegen, sie würde zusätzlich zu den üblichen Rundfunkgebühren für ARD und ZDF fällig. Ob man so Wahlen gewinnt? (taz)