RBB-Spitze gewinnt an Form

Das Führungsgremium des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) nimmt Gestalt an. Mit der Wahl des neuen Verwaltungsrates wird an diesem Montag das Kontrollgremium der künftigen Zwei-Länder-Anstalt aus der Taufe gehoben. Auf ihrer zweiten Sitzung will der 30-köpfige Rundfunkrat in Berlin außerdem die Wahl des Intendanten vorbereiten und dazu eine Findungskommission berufen. Der RBB soll spätestens am 1. Juni seine Arbeit aufnehmen und als neuer ARD-Sender rund 7 Prozent zum Ersten Programm beitragen. Anfang des Jahres hatte der RBB die Intendantenstelle öffentlich ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar. Die Wahl sollte noch im März erfolgen, sagte der Vorsitzende des Rundfunkrates, Bertram Althausen. Beworben hätten sich bereits „ein ganzer Schwung“ von Kandidaten. Bisher hat nur der ARD-Fernsehjournalist Werner Sonne öffentlich Interesse angemeldet. Im Gespräch sind auch der WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf und die Leiterin des NDR-Funkhauses in Hamburg, Dagmar Reim. DPA