Flughafen vertagt Verhandlungen

Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Betreibergesellschaft der drei Berliner Flughäfen sind ohne wesentliche Annäherung auf den 28. Januar vertagt worden. Ein von den Arbeitgebern in der zweiten Runde am Freitag vorgelegtes erstes Angebot lehnte die Gewerkschaft Ver.di als „völlig inakzeptabel“ ab. Sie fordert für die 1.650 Mitarbeiter eine Einkommenserhöhung von mehr als 3 Prozent. Die nächste Runde werde über den weiteren Fortgang des Tarifkonflikts entscheiden, sagte ein Ver.di-Sprecher. Die staatliche Berlin Brandenburg Flughafen Holding hat wie im öffentlichen Dienst eine stufenweise Anhebung der Löhne und Gehälter um 2,4 und zwei weitere Schritte um je 1 Prozent angeboten. Die Erhöhungen sollten aber zu einem jeweils späteren Zeitpunkt und bei einer Gesamtlaufzeit von 30 Monaten erfolgen. Nach Darstellung von Ver.di beläuft sich das Angebot auf ein Gesamtvolumen von 1,4 Prozent. Unter Berücksichtigung struktureller Einschnitte komme sogar eine Nullrunde raus. DPA