Kurden vor SPD-Büro

BREMEN taz ■ Mit gebündelten Forderungen versuchten gestern knapp 40 Kurdinnen und Kurden, das Geschäftsbüro der SPD-Bürgerschaftsfraktion am Wall zu besetzen. Im Gepäck hatten sie die Forderung nach Freilassung von PKK-Chef Öcalan, die Ablehnung eines imperialistischen Krieges gegen den Irak und die Ächtung des „Mordes am kurdischen Volk“. SPD-Geschäftsführer Martin Prange hätte „sicherlich Punkte gefunden, in denen man sich einig gewesen wäre“. Allerdings seien die Demonstranten nicht auf das Angebot eingegangen, mit einer Abordnung in sein Büro zu kommen, um zu reden. „Und für alle, also 40 Leute, ist da einfach kein Platz“, so Prange.