Moorburg-Chronik
: Vier Jahre Streit

12. 7. 2004: Vattenfall kündigt den Bau eines Kohlekraftwerks mit 700 Megawatt Leistung an.

13. 9. 2006: Auf Bitten des CDU-Senats weitet Vattenfall seine Pläne auf 1.640 MW aus.

27. 10. 2006: Der Konzern stellt den Bauantrag.

14. 11. 2007: Der CDU-Senat erteilt die Genehmigung zum vorzeitigen Baubeginn.

10. 3. 2008: Die Umweltbehörde verlängert die Frist für die Baugenehmigungen bis zum 10. Juni.

09. 4. 2008: Vattenfall-Vorstand Hans-Jürgen Cramer droht mit Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe, sollte das Kraftwerk nicht genehmigt werden. Fünf Tage später reicht er Untätigkeitsklage gegen die Stadt ein.

27. 4. 2008: Hamburgs Grüne segnen den schwarz-grünen Koalitionsvertrag ab, in dem beim Thema Moorburg nur ein rechtlich einwandfreies Genehmigungsverfahren vereinbart ist.

10. 6. 2008: Die Umweltbehörde verlängert die Frist für die Genehmigungen bis zum 10. September.

25. 8. 2008: Das Oberverwaltungsgericht Hamburg stärkt Vattenfall den Rücken. Es erkennt eine Fischaufstiegsanlage im Elbe-Stauwehr Geesthacht als Ausgleichsmaßnahme für das Kraftwerk an.

30. 9. 2008: Umweltsenatorin Anja Hajduk (Grüne) genehmigt das Kohlekraftwerk unter Auflagen. DPA