Holsten kürzt am dollsten

Mit Kurzarbeit reagiert der Hamburger Holsten-Konzern auf das Dosenpfand. Ab 1. Februar sollen für zunächst sechs Monate etwa 600 Beschäftigte und damit fast ein Viertel der Belegschaft der zweitgrößten deutschen Bierbrauerei einen Tag weniger arbeiten. Das betrifft den Hauptstandort an der Altonaer Haubachstraße (Foto) ebenso wie die Filialen in Braunschweig, Dresden und Lübz (MeckPomm). Der Dosenbierabsatz sei seit Jahresbeginn um 20 Prozent zurück gegangen, erklärte Holsten. Der Konzern hofft nun darauf, dass die Konsumenten auf Mehrwegflaschen umsteigen und sich dadurch „die Situation wieder entspannt“. smv / foto: markus scholz