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Das Windkraftunternehmen Repower System AG aus Hamburg meldet für das Jahr 2002 eine installierte Leistung von insgesamt 222,5 Megawatt. Dies sei eine Steigerung von rund 68 Prozent gegenüber 2001. Die Ergebnisse des abgelaufenen Geschäftsjahres sollen im März im Rahmen einer Analystenkonferenz veröffentlicht werden. Der Vorstandsvorsitzende von Repower, Fritz Vahrenholt, rechnet damit, dass das vergangene Jahr „ein neues Rekordjahr für die deutsche Windindustrie“ bedeutet. Er schätzt die neu installierte Leistung auf etwa 3.200 Megawatt. +++ Wie die Cuxhavener Plambeck Neue Energien AG im Januar mitteilte, ging bereits vor Weihnachten das von ihr projektierte Biomasse-Heizkraftwerk Silbitz in Thüringen ans Netz. Das Investitionsvolumen habe rund 23 Millionen Euro betragen. Die Anlage verbrennt pro Stunde 7 Tonnen Holz und erzeugt daraus Strom und Wärme. Mit dem Strom könnten etwa 11.300 Haushalte versorgt werden. +++ Nach der Düsseldorfer Börse hat auch die Frankfurter Wertpapierbörse der Bonner SolarWorld AG die Zulassung zum Geregelten Markt erteilt. Damit notieren die Papiere seit dem 15. Januar an allen deutschen Börsenplätzen, teilte das Unternehmen mit. Die Steigerung des Konzernumsatzes für 2002 bezifferte man jüngst auf 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr, womit man erstmals „die Marke von 100 Millionen Euro“ überschritten habe (Vorjahr: 82,1 Millionen Euro). +++ Die Münchener Beteiligungsgesellschaft BVT Energie- und Umwelttechnik AG (BVT Umwelt AG) ist mit 30 Prozent Eigenkapital beim spanischen Windpark La Muela involviert, der im Januar in Betrieb ging. Das Projekt habe ein Investitionsvolumen von 106 Millionen Euro und bestehe aus zwei Parks mit je 66 Anlagen von NEG Micon. Die Renditeerwartung liegen nach BVT-Angaben bei etwa 15 Prozent pro Jahr bei einer prognostizierten Laufzeit von 20 Jahren. Der Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und 2003 mit 6,9 Cent pro Kilowattstunde vergütet. +++ Die Umweltkontor AG, Erkelenz, hat nach eigenen Angaben die Zulassung zum Prime Standard der Deutschen Börse erhalten. Die Aktie fällt damit aus dem Neuen Markt, der im Zuge der Umstrukturierung Ende des Jahres aufgelöst wird. +++ Die Freiburger S.A.G. Solarstrom AG plant gemeinsam mit der K&S Unternehmensgruppe sowie dem Ingenieurbüro Pröbster einen Verbund solarer Hochleistungskraftwerke im oberpfälzischen Landkreis Neumarkt. Mit einer Leistung von dereinst 10 Megawatt projektiere man den „weltweit bedeutendsten Standort“ für die Produktion von Solarstrom. Die Größe des Projekts entspreche rund 15 Prozent der im Jahr 2002 insgesamt installierten Photovoltaikleistung. Das Investitionsvolumen betrage rund 45 Millionen Euro. Der erste Bauabschnitt soll noch in diesem Frühjahr mit 13.000 Modulen und einer Leistung von 1,5 Megawatt begonnen werden. In der Endstufe entspreche die Leistung dem Stromverbrauch von 3.150 Haushalten, teilte die S.A.G. mit.

ALO