150 Schnee-Unfälle

Der Winter kommt zurück und mit ihm das Glatteis: Autos rutschen, Brummis sind nicht mehr zu lenken. Auf den Straßen ging zeitweise nichts mehr. Die SchülerInnen freute es

Der Winter ist wieder da. Dazu gehört aber nicht nur Schneemann bauen unter strahlend blauem Himmel. Mit dem Schnee kam das Verkehrschaos. Gleich nach dem Sinken der Temperaturen ereigneten sich in Bremen und Umzu etwa 150 Unfälle. Ab Donnerstagnachmittag wurden Straßen und Autobahnen spiegelglatt. Allein im Bremer Stadtgebiet wurden 100 Unfälle aufgenommen. Zwölf davon mit eher leichtem Personenschaden. Auf den Autobahnen 1 und 28, die wegen überfrierender Nässe extrem glatt waren kam es zu 40 Karambolagen. Besonders heikel ging es an Gefällstrecken zu. Fahrzeuge rutschten in Straßengräben oder waren nicht mehr zu lenken. Einige Besitzer ließen ihre Autos auf Parkplätzen stehen und gingen zu Fuß weiter.

Auf der Hastedter Brückenstraße schleppte die Polizei zwischen 22.30 und 00.30 Uhr zahlreiche Fahrzeuge mit Sommerbereifung die Brücke hinauf. In der Grollander Senke blieben mehrere LKW liegen, so dass die Fahrer in den Führerhäusern übernachten mußten. Mit Beginn des Berufverkehrs ereigneten sich weitere 35 Unfälle. Ein gutes hat der Winter: Bremer Schüler mussten gestern erst um 10 Uhr ihr Zeugnis abholen. lew