Die Bull-Analyse

taz-Geschäftsführer Andreas Bull zur Abo-Situation:

Vor genau 25 Jahren, Ende Januar 1978, trafen sich die nicht nur mit dem Modell Deutschland Unzufriedenen zum Tunix-Kongress in Berlin und hatten unter anderem die Idee für: die tageszeitung. Aus der Idee wurde dann auch neun Monate später Ernst: Da nämlich erblickte die taz in Form einer ersten Probeausgabe („Nullnummer“) das Licht der Welt. Heute halten Sie die 6.969ste taz-Nummer in Ihren Händen, und nur ganz wenige ewig Missgönnende behaupten, da habe sich ja überhaupt nichts geändert. Nun ja, hinsichtlich eines bestimmten strukturellen wirtschaftlichen Mangels muss man den notorischen Misanthropen Recht geben: Es waren von Beginn an nie genug Abos da, aus deren Erlösen die Kosten für die Redaktion hinreichend hätten aufgebracht werden können. Nicht, dass ein Erreichen der 50.000 Abos, von denen wir ja quasi nur noch einen Schritt entfernt sind, schon die Lösung unserer Probleme wäre. Schon gar nicht ein einmaliges kurzes Streifen der Marke. Aber schön wäre es doch. Na, kommen Sie schon. Geben Sie uns doch eine Chance. Zeichnen Sie mal eben rasch ein Abo, damit wir eine Hürde nehmen – und hoffentlich nie wieder vor ihr stehen müssen. Wir werden dennoch unzufrieden bleiben – die einen qualifiziert, die anderen sowieso. Das ist die genetische Prägung von Tunix. Dass da noch was draus wird, haben auch Sie, liebe Leserinnen und Leser, in der Hand – mit Ihrem Abo, für sich selbst oder Ihre lieben Bekannten. Bestellen Sie ein Abo.

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