Umweltbank mit Plus

Nach den vorläufigen Zahlen schließen die Nürnberger das Geschäftsjahr 2002 mit einem Umsatzzuwachs

Auf Grund der schwierigen Wirtschaftslage und der schleppenden Konjunktur sei das vergangene Jahr „für die Bankenwelt eines der schwersten“ gewesen, resümiert die Nürnberger Umweltbank. Gleichwohl habe man nach den vorliegenden vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2002 „gegen den Trend“ das Geschäftsvolumen um 25 Prozent auf 433 Millionen Euro steigern können. Das Ergebnis vor Steuern (ebit) liege bei vorläufig rund 1,4 Millionen Euro, der Jahresüberschuss betrage 743.000 Euro. Die Bank betreut nach eigenen Angaben über 48.000 Konten und Depots von rund 32.000 Kunden. Die Kreditzusagen stiegen um 36 Prozent auf 247 Millionen Euro. Finanziert habe man unter anderem 374 Solardächer und 144 private Bauvorhaben. Die Aktie der Bank verlor im letzten Jahr rund 27 Prozent (zum Vergleich: DAX minus 43,9 Prozent, Deutsche Bank minus 44,6 Prozent). Das Wertpapier wurde 1995 außerbörslich für 5,11 Euro herausgegeben, eine Kapitalerhöhung gab es zum Börsengang 2001 für 7,50 Euro. In der vergangenen Woche stand die Aktie bei 6 Euro – was die Umweltbank „unterbewertet“ findet. ALO