lokalkoloratur

Wenigstens eine ist mit dem ersten Jahr der Kultursenatorin Dana Horáková sehr zufrieden: Dana Horáková. Sie habe „entdeckt, dass es sich lohnt, um das, was es in Hamburg an Kultur gibt, zu kämpfen“, stellte sie zu ihrem Amtsjubiläum fest. Als Sekundanten hat sie den FDP-Abgeordneten Martin Woestmeyer zur Seite, der normalerweise immer eilfertigst seinem Parteifreund Bildungssenator Lange per Pressemitteilung beispringt und diesmal auch Frau Horáková bescheinigt, sie habe sich bewährt. Tatsächlich hat sich die Senatorin Meriten erworben. Stichwort nach Stichwort: Bratling, Museums-Aquarium, Terror-Museum, Asterix und Stromberg – es ist wieder Glanz in der Hütte. Die Kulturbehörde hat daher nach Horákovás Amtsantritt auch prompt die Gala abonniert. Demnächst kommt noch der Bambi nach Hamburg, eine Ehrung, die schon Kulturpreisträger wie die Kastelruther Spatzen und Rudi Völler entgegennehmen durften. Wobei eine Umfrage im taz-KollegInnenkreis ergeben hat, dass beim Film „Bambi“ fast alle im Kino geweint haben. Und das ist die elegante Überleitung zu Horáková-Vorgängerin Christina Weiss, die der Bunten soeben gestanden hat, dass sie im Kino gerne weint. So fügt sich eins zum anderen. AHA