Mindestens 30 Tote in Kolumbien

BOGOTÁ dpa ■ Bei heftigen Kämpfen zwischen rechten kolumbianischen Paramilitärs und linken Rebellen sind im Süden des Landes nach Angaben des Militärs mindestens 30 Menschen getötet worden. Beide Seiten hätten bei den Gefechten in der Provinz Putumayo etwa gleich große Verluste erlitten, teilte General Jorge Pineda unter Berufung auf Angaben aus der Zivilbevölkerung am Dienstag weiter mit. „Es sind Kämpfe zwischen Banditen um die Regionen, in denen Koka angebaut wird“, sagte der Militär. Die marxistischen „Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens“ (Farc) und die „Einheiten zur Selbstverteidigung Kolumbiens“ (AUC) bekämpfen sich schon seit Jahren. Dabei geht es fast immer um die Kontrolle über Anbaugebiete von Kokasträuchern, aus deren Blättern die Rohmasse für Kokain gewonnen wird, sowie um Schmuggelwege für Waffen.