Irak-Konflikt
: Vorbeugen

Der entwicklungspolitische Beirat des Senates hat Bürgermeister Ole von Beust (CDU) in einem Brief aufgefordert zu prüfen, wie Hamburg im Falle eines Irakkrieges den Opfern Hilfe leisten kann. Diese Prüfung, so der Vorsitzende Horst Gobrecht, sollte sofort in die Wege geleitet werden: „Damit keine Zeit vergeht, die Nothilfe sofort leisten zu können, wenn sie am dringendsten erforderlich ist.“

Obgleich er „die hamburgischen Einwirkungsmöglichkeiten nicht überschätzt“, bittet der Beirat den Senat, alles zu tun, um einen Krieg zur Lösung des Irak-Konfliktes zu vermeiden. In dem Fall aber, dass es zu Kriegshandlungen kommt, käme von Hamburg aus Hilfestellung bei der medizinischen Versorgung akuter Notfälle „als auch alle Maßnahmen einer Flüchtlingshilfe“ in Betracht. Insbesondere müsse dabei geprüft werden, so der entwicklungspolitische Beirat, welche Hilfe an Ort und Stelle im Irak zu leisten wäre und welche in der Hansestadt. Als Beispiel dafür nennt der Beirat eine Versorgung von Brandopfern im Hamburger Krankenhaus Boberg. EE