Nicht der Erwähnung wert

Betr.: „Nazi-Vorwürfe entzweien CDU-Ortsverband“, taz nord vom 8.10. 2008

Unfasslich: Da betont die Staatsanwaltschaft, dass sie keine Verfahrenseinstellung wegen erwiesener Unschuld, sondern nur wegen nicht ausreichender Beweislage und fehlender Öffentlichkeit der wiederholten Begeisterungsäußerungen Roglers für Hitler verfügt habe. Parteifreunde bestätigen vielmehr seine Faszination für Hitler. Und wie reagiert der neu gewählte Nachfolger dieses feinen „Konservativen“ als CDU-Vorsitzender, Jainta ? Für ihn sind dessen braune Vorlieben nicht der Erwähnung wert, er meint, wegen der staatsanwaltlichen Ermittlungen jede Veranlassung zu parteiinternen Nachforschungen verneinen zu müssen.

INGOLF SPICKSCHEN, SALZGITTER