Unschuld betont

Die Verteidigung von Mounir El Motassadeq hat gestern vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht (OLG) Freispruch für ihren Mandanten gefordert. Der ist angeklagt, Mitglied in der „terroristischen Vereinigung“ der Attentäter des 11. September 2001 gewesen zu sein und Beihilfe zum Mord in 3045 Fällen begangen zu haben. Die Bundesanwaltschaft hatte eine Verurteilung zu 15 Jahren Haft gefordert. Laut Verteidigung aber habe der Angeklagte die Anschlagspläne seiner Freunde nicht gekannt. Auch Motassadeq selbst beteuerte in seinem Schlusswort erneut seine Unschuld: „Ich kann bis heute nicht begreifen, dass Menschen, die ich kannte, so etwas getan haben.“ EE

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