: Uni-Klinik Eppendorf
In die Selbständigkeit entlassen
Es war noch die grüne Wissenschaftssenatorin Krista Sager, die die Verselbständigung des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf einleitete. Noch kurz vor der Abwahl des rot-grünen Senats verabschiedete dieser im Sommer 2001 das UKE-Strukturgesetz, das das Krankenhaus aus städtischer Obhut entließ. Der jetzige Senat hat dann nur noch hier und da nachgebessert, hat beispielsweise die Zusammensetzung des Kuratoriums verändert und den wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Personalrat doch bestehen lassen. Für die Altersversorgung heutiger und ehemaliger Mitarbeiter muss das UKE ebenso allein aufkommen wie für Regressansprüche aus dem Strahlen- und anderen Medizinskandalen. Der Senat hat den ersten Bauabschnitt genehmigt. Der kostet allein 265 Millionen Euro. san
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
