Nur Horst Köhler freut sich

betr.: „Ein Kommissar als Köhler-Konkurrent“, taz vom 14. 10. 08

Herr Sodann sollte sich das nicht antun. Er ist ein couragierter, politischer Mensch und erhebt laut seine Stimme, wenn er Missstände sieht. Und gerade das sollte er weiter tun. Er sollte sich von den Linken nicht als „Fallobst“ missbrauchen lassen. Und die Linken sollten an die SPD folgendes Signal setzen: „Auch wenn die SPD zurzeit so tut, als wenn sie mit den Linken keinen Gesprächsbedarf hat, müssen wir in die Zukunft schauen und dort haben wir sicher Gesprächsbedarf! Als Zeichen guten Willens verzichten wir heute auf die Aufstellung eines eigenen Bundespräsidenten-Kandidaten!“ Ich glaube, dass sich sehr viele Linke und SPDler über dieses Signal gefreut hätten. Jetzt freut sich nur Horst Köhler. ERHARD JAKOB, Pulsnitz