Kiosk

Schließung von Treffpunkten

Die Idee, im Schanzenviertel durch die Beseitigung von Treffpunkten unerwünschte Szenen aufzulösen, hatte die Polizei bereits 1997: Damals ließ sie den Kiosk gegenüber des Sternschanzenbahnhofes schließen, weil sich dort vor allem AlkoholikerInnen versammelt und gemeinsam den Tag verbracht hatten. Den Besitzer des kleinen Ladens kostete die polizeiliche Maßnahme damals seine Existenz. Seit Ende 1998 allerdings ist der Kiosk wieder geöffnet, mit dem neuen Betreiber „Jesus Center“ und pädagogischem Konzept. Beliebter Treffpunkt ist der kleine Vorplatz nach wie vor. Von Planungen der Polizei, wegen vermeintlicher Anziehungskraft auf Junkies und Dealer auch den Hamburger Hauptbahnhof zu schließen, ist der taz bislang nichts bekannt. EE