FBI hat zu wenig Ermittler

WASHINGTON dpa ■ Der US-Bundespolizei FBI fehlen nach einem Bericht der New York Times Ermittler zur Bekämpfung der Wirtschaftskriminalität. Wie das Blatt in seiner Sonntagsausgabe unter Berufung auf heutige und frühere FBI-Beamte berichtet, wurden nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 mehr als 1.800 Beamte aus Abteilungen zur Kriminalitätsbekämpfung abgezogen und für die Terrorismusabwehr sowie für geheimdienstliche Aufgaben eingesetzt. Seit 2004 habe das FBI vor Gefahren durch kriminelle Machenschaft auf dem Hypothekenmarkt gewarnt. Die Politik sei aber auf Terrorbekämpfung fixiert gewesen. Das FBI hat gut 1.500 Ermittlungen wegen der Hypothekenkrise eingeleitet.