ärzte sammeln sich

Wer redet für wen?

Heute kommen in Berlin die Vertreter der Ärzteschaft aus den 17 Landesärztekammern zum Außerordentlichen Ärztetag zusammen. Anlass dafür ist vor allem die „Nullrunde“, die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) den Ärzten aufgenötigt hat, aber auch die in diesem Jahr anstehende Gesundheitsreform insgesamt.

Es ist der vierte „Sonderärztetag“ der Nachkriegsgeschichte. Sonst findet er einmal im Jahr stattfindet, gilt als das „Ärzteparlament“. Organisiert wird er von der Bundesärztekammer. Deren Präsident ist seit 1999 Jörg-Dietrich Hoppe. Außer Hoppe spricht heute auch der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Manfred Richter-Reichhelm. Die Kassenärztlichen Vereinigungen sind die Organe der niedergelassenen Ärzte. Die Klinikärzte werden vor allem durch Frank-Ulrich Montgomery vertreten, den Chef des Marburger Bundes. Ob Gesundheitsministerin Schmidt kommt, blieb gestern bis taz-Redaktionsschluss unklar. UWI