Nachfrage zu Pingpong

Mit den Tischtennisplatten im Schanzenpark muss sich jetzt der Senat befassen. Nachdem die taz gestern berichtet hatte, dass die Sportgeräte zur Bekämpfung der offenen Drogenszene abgebaut worden sind, hat der SPD-Abgeordnete Martin Schäfer eine Kleine Anfrage eingereicht. Darin erinnert er zunächst daran, dass BezirkspolitikerInnen den Sternschanzenpark gerade durch Sportangebote wieder für die Wohnbevölkerung attraktiv machen wollten, als sich 1996/1997 eine offene Drogenszene gebildet hatte. Die damalige Initiative, die zum Aufstellen der Platten geführt hatte, sei auch von der Polizei unterstützt worden – die die Sportgeräte jetzt abbauen ließ, weil sich dort auch Dealer getroffen haben sollen.

Vor diesem Hintergrund fragt Schäfer den Senat, inwieweit der einen kausalen Zusammenhang zwischen öffentlich zugänglichen Tischtennisplatten und dem Handel mit illegalen Drogen erkennt. Und ob die Aussicht besteht, nach der erfolgreichen Bekämpfung der Drogenszene wieder Sportgeräte im Schanzenpark aufzustellen. Zudem würde Schäfer gerne erfahren, wie der Senat „das ersatzlose Entfernen von Tischtennisplatten oder anderen Sportgeräten im Zusammenhang mit der Olympiabewerbung Hamburgs“ beurteilt. EE