Zu viel Lauge aus der Asse

Das niedersächsische Umweltministerium hat dem Betreiber des Atommülllagers Asse neue Ungereimtheiten im Umgang mit Salzlauge vorgeworfen. Fachleute haben die Abgabe der Lauge an Werke der Kali und Salz AG überprüft und Unstimmigkeiten bei der Mengenangabe festgestellt. Von April 2005 bis Juni 2008 sei mehr Lauge abgegeben worden als in diesem Zeitraum hätte zufließen können. Fraglich sei eine Differenz von 6.850 Kubikmetern. Laut Umweltstaatssekretär Stefan Birkner hat der Betreiber nicht beweisen können, dass diese Lauge auf Radioaktivität beprobt worden sei. TAZ