124 Tote bei Brandanschlag

DAEGU/SEOUL/BERLIN ap/dpa/taz Nach dem Brandanschlag auf die U-Bahn der südkoreanischen Millionenstadt Daegu haben Experten gestern mit der Identifizierung der Opfer begonnen. Nach neuesten Angaben kamen 124 Menschen ums Leben. Von den 145 Verletzten schwebten einige noch in Lebensgefahr. Der mutmaßliche Attentäter überlebte. Nach Angaben der örtlichen Polizei gestand der 56-jährige Arbeitslose mittlerweile die Tat. Er habe geglaubt, es wäre besser für ihn, zusammen mit anderen Menschen zu sterben als alleine. Laut einem Bericht der BBC ist der offensichtlich geistig verwirrte Mann nicht zum ersten Mal auffällig geworden. Bereits einmal habe er damit gedroht, aus Unzufriedenheit über eine medizinische Behandlung ein Krankenhaus anzuzünden.