Hier sehen Sie einen Film, den es nicht mehr gibt

Und zwar handelt es sich um einen Film von F. W. Murnau, und ein vergessener Film mit Asta Nielsen wird an dem Abend gleichfalls präsentiert werden. Dass so ein Zeigen vor gar nicht mehr vorhandenen Filmen überhaupt möglich ist, hat mit einer Detektivarbeit zu tun, in der anhand von Sekundärmaterial wie Fotos, Drehbüchern oder auch alten Zensurkarten solche abhandengekommenen Filme dokumentiert werden. Dabei gibt es einiges zu tun: Nur etwa 15 Prozent aller in Deutschland produzierten Filme aus der Stummfilmzeit sollen noch erhalten sein. Das Projekt „Lost Films“ (www.lost-films.eu) der Deutschen Kinemathek bietet eine Plattform für diese Rekonstruktionsarbeit. Vorgestellt wird das Projekt am Montag, den 27. Oktober, um 19.30 Uhr im Arsenal: „Lost Films – Wie zeigt man Filme, die es nicht mehr gibt?“ Ein Programmpunkt zum von der Unesco ausgerufenen Welttag des Audiovisuellen Erbes, an dem auch bei freiem Eintritt alle Ausstellungen des Museums für Film und Fernsehen im Filmhaus am Potsdamer Platz geöffnet sind (10–18 Uhr). TM