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Betr.: Rebecca Harms

Im Geiste hatte sich Rebecca Harms eigentlich schon darauf eingestellt, nach der Wahl im Februar neue niedersächsische Umweltministerin zu werden. Ihre Grünen verbesserten sich zwar leicht, zum Regieren reichte es wegen des Absturzes der SPD trotzdem nicht. Jetzt reicht es der einstigen Widerstandskämpferin aus dem Wendland. Nach zehn Jahren im Fraktionsvorstand im Landtag in Hannover kandidiert Harms nun auf Platz 1 der Grünen für die Europawahl im Juni, mit deutlichen 83 Prozent vom Bundesparteitag in Dresden nominiert. Immerhin war sie bereits von 1984 bis 1988 Referentin der Regenbogenfraktion im Europaparlament gewesen. Dafür verlieren die Grünen in Niedersachsen ihr einziges Zugpferd. Schon ab Februar will sich Harms in den Wahlkampf für Straßburg und Brüssel stürzen. Wer ihr Nachfolger wird, ist bislang unklar. KSC

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